Unfuck Unternehmertum: Wie’s mit dem RuhrGründer-Podcast weitergeht

Es ist Halbzeit in Staffel 2 des RuhrGründer-Podcasts „The Story behind“.

Für mich die Gelegenheit, kurz durchzuatmen und einfach mal mitten in der Staffel eine etwas andere Richtung einzuschlagen.

Warum jetzt und wo geht’s hin?

Bisher war es ja immer meine Tagline, dass The Story behind der Podcast ist, in dem ich hinter die Kulissen blicke, wie aus Gründern erfolgreiche von Unternehmer werden. 

Das ist auch was, was mich nach wie vor interessiert. 

Unternehmertum anders denken

Doch im Moment interessieren mich vor allem solche Unternehmer*innen, die Unternehmertum ein bisschen weiter denken oder anders denken als das typische Das-eigene-Ding-machen, mit einer Geschäftsidee an den Markt zu gehen und Geld zu verdienen.

Auslöser waren zum einen meine Podcast Interviews mit Güncem Campagna von der Codingschule, mit Christian Dasbach von den Fuckup Nights (coming soon) und Matthias Bohm von Grubenhelden (coming soon).

Für alle drei ist Unternehmertum eine Art Vehikel, um etwas zu verändern oder etwas zu bewegen, das über das reine Umsetzen einer Geschäftsidee hinausgeht.

Bei Güncem ist es der Antrieb, ein gesellschaftliches Problem anzugehen, von dem sie denkt, dass von staatlicher Seite in Sachen digitaler Bildung zu wenig gemacht wird.

Christian, um sich vor allem zunächst in seiner Persönlichkeit weiterzuentwickeln, finanzielle Unabhängigkeit zu schaffen, und auch sein Glück zu finden und damit andere zu inspirieren. 

Matthias, um die Geschichte, die das Ruhrgebiet geprägt und zu dem gemacht hat, was es heute ist, nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, und die Werte und Haltung, die damit verbunden sind, auch in die heutige Zeit zu transportieren.

Gründer*innen, die etwas bewegen wollen

Ein weiterer Auslöser für den Richtungswechsel bei meinem Podcast war die Nachricht über den Milliarden-Deal von Flaschenpost mit Dr. Oetker. 

Da hab ich gemerkt, dass ich dieser auf Exit und Wachstum um jeden Preis getriebenen Startup-Attitüde, bei dem es nur um Kohle geht, echt nichts abgewinnen kann.

Viel spannender finde ich es, mit Entrepreneur*innen zu sprechen, die mit Unternehmertum wirklich etwas verändern wollen, die die Zukunft mit gestalten und besser machen wollen.

Das müssen nicht zwangsläufig Social Startups sein. Ich will da einfach mal offen und eher intuitiv rangehen, um unterschiedliche Facetten zu entdecken und zu diskutieren, was Unternehmertum nicht nur in Zukunft, sondern heute schon ausmachen sollte und bewirken kann.

Wenn Ihr dazu Ideen oder Feedback habt, schreibt mir auf jeden Fall!

Wenn Euch spontan schon Unternehmen aus dem Ruhrgebiet oder NRW einfallen, dann schreibt sie gern in die Kommentare mit einer kurzen Begründung, was das Unternehmen besonders macht.

Geschrieben von
carmen
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Geschrieben von carmen